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Mit der Sanierung und Vermarktung der Halle 4 ist die Entwicklung der ehemaligen Industriebrache abgeschlossen. Den Schlusspunkt setzt ein ganz besonderes Objekt.

TV(20220215)Das Bobinet-Quartier ist fast fertig

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23.05.2022

von Rainer Neubert

TRIER-EUREN Augenärztin Dr. Leonie Troeber streckt sich und greift im Wartebereich der neuen Klinik Smile Eyes mit den Fingern an die dicke Eisenkette des Lastenkrans. „Die muss noch etwas höher gehängt werden“, sagt sie. An Handwerkern, die das erledigen können, mangelt es einen Tag vor der Eröffnung am neuen Standort im Bobinet-Quartier nicht. Die Augenklinik ist Hauptmieter in der Halle 4, dem letzten Gebäude auf dem 37.000 Quadratmeter großen Gelände, das in den vergangenen 1,5 Jahren saniert und vermarktet worden ist. Zehn Jahre Entwicklung der ehemaligen Industriebrache unter Federführung der Projektgesellschaft EGP finden damit ihren Abschluss. „Wir sind sehr froh und glücklich, dass wir das trotz der zeitweise schwierigen Partnerschaft geschafft haben“, freut sich EGP-Geschäftsführer David Becker. Er spielt damit auf die Kooperation bei der gemeinsamen Erschließungsstraße mit dem ehemaligen Eigentümer des benachbarten Bahnausbesserungswerks Trier-West an. „Natürlich ist es jetzt spannend, was dort unter den neuen Eigentümern passiert.“ 170 Mehrfamilienhäuser, acht Einfamilienhäuser und 24 Gewerbeeinheiten sind hier entstanden. Alleine die EGP hat nach eigenen Angaben knapp 32 Millionen Euro investiert. „Dass so eine Klinik wie Smile Eyes auf das Gelände zieht, ist ein Beleg dafür, dass der Standort funktioniert.“ Leonie Troeber spielt den Ball zurück: „Wir freuen uns, ein Teil dieses neu entstandenen Stadtquartiers zu sein. Besonders schön sind die neuen, großen OP-Räume und Parkplätze direkt vor der Tür. Geschäftspartner der Augenklinik ist allerdings nicht die EGP, sondern die Immprinzip GmbH, die sich in Trier mit dem Neubau von geförderten Mietwohnungen und der Umnutzung der ehemaligen Kirche Christi Himmelfahrt einen Namen gemacht hat. 5,1 Millionen Euro hat das Unternehmen in das große Gebäude mit der Adresse Bobinethöfe 20-24 gesteckt. „Die Halle 4 war das schwierigste Objekt auf dem Gelände“, macht Geschäftsführer Jan Eitel deutlich. Besonders die alte „Taubenhalle“ sei eine Herausforderung gewesen.   <Fortsetzung siehe pdf>

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