Beschreibung der Maßnahme
Große Teile der neuen Verbindungsstraße West verlaufen bahnparallel über die ehemaligen Flächen der Gleise 15-18. In der Vergangenheit hat die Deutsche Bahn die dortigen Schienenstränge bereits zurück gebaut, die Fläche ist allerdings derzeit noch als Bahnfläche gewidmet. Zur vollständigen Freimachung der Fläche und als Grundlage für die Entwidmung der Bahnflächen müssen die Maste versetzt und die Oberleitung sowie weitere bahnbetriebsnotwendige Anlagen an die aktuellen Verhältnisse angepasst werden.
Nachdem bereits 2004 erste Gespräche mit der Deutschen Bahn geführt wurden und die Stadt ihr Interesse an der Fläche für Stadtentwicklungszwecke bekundet hatte, wurde die Planung für eine zusätzliche Straßenverbindung im Stadtteil im Masterplan Trier-West 2010 und Integrierten Handlungskonzept Stadtumbau Trier-West 2011 konkretisiert. Mit Aufnahme des Gebietes in die Städtebauförderung (Stadtumbau West) Ende 2014 standen somit Fördermittel zur Verfügung und die Verhandlungen zum Erwerb und Flächenfreisetzung konnten wieder aufgenommen werden.
Am 21. Oktober 2016 schloss die Stadt mit der DB eine Planungs- und Finanzierungsvereinbarung zur Durchführung der Entwurfsplanung. Auf Basis der Ergebnisse der Entwurfsplanung wurde im Januar 2018 eine Bau- und Finanzierungsvertrag zwischen Stadt und DB zur Durchführung der Maßnahme unterzeichnet.
Die Stadt ist hierbei Verursacher der Kosten und trägt die Kosten. Die Umsetzung der Maßnahme sollte bis spätestens Oktober 2019 abgeschlossen sein. Die bisherige Durchführung erfolgte gemäß Zeitplan und es wurden bereits die neuen Maste aufgestellt und die alten Maste zurück gebaut sowie die erforderlichen Anpassungen der Kabelanlagen umgesetzt