Etwas versteckt zwischen den sich über sie hinweg- und an ihr vorbeiwälzenden Blechlawinen ist die Römerbrücke das wahrscheinlich mit am seltensten besuchte und bewunderte Weltkulturerbe in Trier. Dabei ist doch die Frage: Was wäre eine Stadt am Fluss ohne Brücke? Für die stets strategisch denkenden Römer galt dieser Grundsatz vermutlich noch mehr als für uns, denn neben dem warmen Klima bewogen rein strategische Motive dazu, Trier im Jahr 16 v. Chr. als Augusta Treverorum an der heutigen
Stelle zu gründen: Umgeben von Wäldern, in unmittelbarer Nähe zu Sandstein- und Tonvorkommen und zudem an einem schiffbaren Fluss gelegen, lieferten die natürlichen
Gegebenheiten den Römern eine mehr als ausreichende Grundlage für die spätere Weltstadt und Metropole Augusta Treverorum.
Fortsetzung siehe Dokument.