Beschreibung der Maßnahme
Das neue Tor zum Stadtteil
Aktuell ist der westliche Römerbrückenkopf durch überdimensionierte Verkehrsflächen mit viel Asphalt und wenig Grün geprägt. Die Wegebeziehungen für Radfahrer und Fußgänger sind unübersichtlich. Insgesamt stellt der Bereich kein würdiges, attraktives Umfeld für das benachbarte Weltkulturerbe Römerbrücke dar.
Zukünftig soll der Römerbrückenkopf durch eine verkehrliche Neuordnung des Knotenpunktes und der Schaffung einer neuen Platzfläche deutlich attraktiver werden. Ziel ist es durch die Neuaufteilung der Fläche, den unterschiedlichen Ansprüchen der Nutzer gerecht zu werden und den Raum als funktionierenden öffentlichen Raum zu entwickeln, der den Stadtteil besser mit der Innenstadt verknüpft und einen ansprechenden „Eingang“ in den Stadtteil, die Innenstadt und zum neuen Bahnhaltepunkt Trier-West schafft.
Die Schaffung attraktiver öffentlicher Räume mit Aufenthaltsqualität trägt zur besseren Wahrnehmung der UNESCO Welterbestätte Römerbrücke bei und führt den Stadtteil an die Mosel heran (Stadt am Fluss). Durch den Abriss des Gebäudes Luxemburger Straße 4 (ehemalige Stadtumbau Info) wird der Zugang zum neuen Haltepunkt und die Gestaltung eines entsprechendes Umfeld ermöglicht.
Der Entwurf zur Neugestaltung des westlichen Römerbrückenkopfes basiert auf dem Siegerentwurf des Münchner Landschaftsarchitekturbüros lohrer.hochrhein (mit Day & Light Lichtplanung Gbr, München) des Wettbewerbes „Römerbrücke und Umfeld“ aus dem Jahr 2012.
Zunächst werden die Verkehrsanlagen gebaut, die durch LVFG-Mittel gefördert werden. LVFG-Mittel sind Mittel nach dem Landesverkehrsfinanzierungsgesetz mit dem das Land Rheinland-Pfalz den Kommunalen Straßenbau fördert.
Im Anschluss an die Fertigstellung des neuen Knotenpunktes wird in 2023 der Bau der neuen Platzflächen inklusive der Zugänge zu Moselufer und dem neuem Bahnhaltepunkt Trier-West beginnen (Freianlagen).
Im Vorgriff hierzu erfolgte der
Gebäudeabbruch Luxemburger Straße 4:
Im Zeitraum Januar bis Juli 2020 wurde der Gebäudeabbruch mit Giebelwandsicherung inkl. Geländeanpassung fertig gestellt. Die Fläche dient dann zunächst - vor Bau der Platzfläche - als Fläche für die Baustelleneinrichtung für den Bau der Verkehrsanlagen sowie später für den Bau des Haltepunktes West. Von Oktober 2020 bis Ende April 2021 202 wurden die Verputzarbeiten an der Giebelwand durchgeführt. Im Mai wurde von dem Künstlerduo "Love & Mantra" die Giebelwand und die angrenzenden Wandflächen gestaltet.