Mit Stadtratsbeschluss der Drucksache 419/2016 vom 13.12.2016 wurde für die Sanierung  und Umbau des denkmalgeschützten ehemaligen preußischen Kasernengebäudes Gneisenaustraße 33-37 für Wohnzwecke der Baubeschluss herbeigeführt.

Die Rohbauarbeiten sollten bereits im Februar 2018 vergeben werden. Da allerdings die Kosten für den Rohbau im Vergleich zur HU Bau deutlich gestiegen waren (geänderte Ausführung als Stahlbetondecken, anstelle von Holzbalkendecken) war eine Kostenprüfung und Kostenfortschreibung (Drucksache 083/2018 vom 14.03.2018) erforderlich.Durch die Kostenprüfung und Kostenfortschreibung ist bereits ein Verzögerung von 6 Wochen eingetreten, eine weitere Verzögerung kann vom Bauzeitenplan nicht mehr aufgefangen werden.Das geschätzte Auftragsvolumen liegt bei ca. netto 823.530,00 €. Gemäß Vergabedienstanweisung Abschnitt I, Punkt 4.1 liegt die Zuständigkeit der Vergabe bei Aufträgen über netto 500.000 € beim Stadtrat nach Vorbehandlung in der Vergabekommission. Es wäre somit in der vorliegenden Angelegenheit ein Beschluss des Stadtrats notwendig. Um die Maßnahme in der geplanten Bauzeit bis August 2020 fertigzustellen ist die Delegation des vergaberelevanten Stadtratsbeschlusses auf die Vergabekommission erforderlich, da die übliche Vorlaufzeit für Beschlussvorlagen für den Stadtrat mindestens 6 Wochen beträgt. Die sehr komplexen Rohbauarbeiten im Bestand werden über 11 Monate andauern, sämtliche Folgegewerke sind von einer weiteren Verzögerung betroffen.

Der Submissionstermin wird am  22.3.2018 sein. Die Zuschlagsfrist endet am 27.04.18. Damit diese Frist eingehalten werden kann, muss auch der Auftrag zu diesem Zeitpunkt vergeben sein. Aus diesem Grund ist es notwendig, die Vergabekommission bereits am 26.04.2018 über die Vergabe der Rohbauarbeiten entscheiden zu lassen.

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