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Was rund um die Römerbrücke gebaut wird

TV(20231012)Römerbrückenkopf Freianlagen

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Zuletzt geändert
30.01.2024

Im Frühjahr 2026 soll alles fertig sein. Bis dahin soll die Umgestaltung des westlichen Trierer Umfelds abgeschlossen sein. Was sich die Stadt alles
vorgenommen hat und was das kosten soll.
Trierischer Volksfreund von Harald Jansen

So langsam gehen die Großprojekte im Trierer Westen auf die Zielgerade. Ende kommenden Jahres sollen beispielsweise wieder
Personenzüge an Haltepunkten zwischen Ehrang und Zewen halten. Auf dem Gelände der Jägerkaserne sollen Anfang 2024 Tiefbauarbeiten starten. Dort sollen rund 220 Wohnungen entstehen. Und auch bei der 2020 begonnenen Umgestaltung
des westlichen Römerbrückenkopfs geht es in die entscheidende Phase. Nach aktuellem Stand rund 6,7 Millionen Euro sollen investiert werden, ein Großteil davon über Städtebaufördermittel.

Künftiger Bahnhofsvorplatz (Fläche ehemaliges Gebäude Luxemburger Straße 4) Durch den Abbruch des Gebäudes neben der Gaststätte Lucky’s Luke ist ein Platz entstanden, der für den Weststrecken-Haltepunkt und die geplante DB-Fußgängerüberführung
eine Trittsteinfunktion hat. Der Bahnhofsvorplatz soll trotz Bahnsteigzugangsbeschilderung, Fahrradbügeln, E-Ladeschrank für
Fahrradakkus, Automaten mit Fahrradreparaturteilen und der trennenden Wirkung der Luxemburger Straße, „durch seine Gestaltung
mit den zur Mosel hin gelegenen Bauabschnitten der Freianlagen in Verbindung stehen“. Das jedenfalls ist Ziel der Stadtverwaltung. Unter anderem sollen Sitzgelegenheiten aus römischen Steinquadern aus dem Fundus des Rheinischen Landesmuseums
dort platziert werden.

Platz an der Römerbrücke (Fläche rund um das Gebäude der ehemaligen Sparkasse) Der flächenmäßig größte Bauabschnitt  ist der Platz rund um das Gebäude der ehemaligen Sparkasse. Mit Stufen- und Rampenanlagen werden die für unterschiedliche 
Nutzungen (Verweilen, Treffpunkt für Kommunikation, Spiel, historische Informationen) geeigneten und mit Porphyr-Natursteinpflaster
befestigten Flächen erschlossen und durch die Mauerscheiben vom angrenzenden Verkehrsraum abgeschirmt.

Die Ebene auf dem Niveau der alten Hoffläche bietet einen guten Ausblick auf die Mosel und die Römerbrücke und wird nach Realisierung der Maßnahme erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Durch Änderungen an der Treppenanlage
nordöstlich des Gebäudes und den Bau einer Rampe zum Moselradweg wird sowohl von der unteren Terrassenfläche als auch
vom Gehwegniveau der Römerbrücke ein Zugang zum Moselradweg möglich.

Treppenabgang nördlich der Brücke Die vorhandene Treppe zum Moselradweg an der Nordseite des Brückenkopfes wird erneuert.

Platzfläche am Moselradweg (nördlich der Brücke) Am nördlichen Ende der Ufermauer, etwa in Höhe der Einmündung des Wegs von der Aachener Straße in den Moselradweg, wird ein Aussichtsplatz mit Blick auf die Römerbrücke und die Mosel geschaffen. Der Platz wird, wie alle Plätze im Umfeld der Römerbrücke mit Porphyr-Naturstein gepflastert. Drei original römische Steinquader dienen als Sitzgelegenheit. Infotafeln bieten Erläuterungen zu kulturhistorischen Hintergründen des Brückenbauwerks.

Rampe zum Moselradweg Südlich der Brücke wird ab der bisher nicht frei zugänglichen Terrassenebene des ehemaligen Sparkassengebäudes eine rund 60 Meter lange Rampe Richtung Konrad-Adenauer-Brücke gebaut.

Moselradweg Der Radweg muss nach aktueller Planung wegen der Bauarbeiten zeitweise gesperrt werden. Später wird der Radweg eine einheitliche Oberflächenbefestigung aus Asphalt erhalten.

Verbindung zwischen Aachener Straße und Radweg Der von Radfahrern und Fußgängern stark frequentierte Verbindungsweg zwischen Aachener Straße und Moselradweg befindet sich in einem schlechten baulichen Zustand. Am Ende der Bauarbeiten im Bereich des Moselradwegs und am Moselufer wird der Weg, der als Baustellenzufahrt genutzt wird, erneuert.

Ufermauer Moselradweg Die rund 200 Meter lange Stützwand zwischen Moselradweg und Moselvorland stammt hauptsächlich aus der Zeit kurz nach 1800 und muss saniert werden.

Als erster Bauabschnitt soll der Bahnhofsvorplatz angegangen werden. Der Beginn der Arbeiten ist jedoch davon abhängig, wann
die Bahn ihre Arbeiten für den Haltepunkt und die Fuß- und Radfahrerbrücke über die Gleise fertigstellt. Der Platz wird von der Bahn als Aufstellfläche während der Bauarbeiten benötigt. Nach Auskunft der Stadtverwaltung würden die Arbeiten für
die städtischen Teilprojekte 2024 ausgeschrieben. Vor allem 2025 und 2026 soll dann gebaut werden.

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Bilder
  • Derzeit ein beliebter Parkplatz, später einmal ein Ort der Begegnung: die Fläche zwischen Benedikt-Labre-Haus und Luck's Luke

    Trierischer Volksfreund - Harald Jansen

  • Von diesem heute noch nicht freizugänglichen Platz aus wird später eine Rampe zum Moselradweg führen

    Trierischer Volksfreund - Harald Jansen

  • Auch die Treppe stromabwärts wird saniert

    Trierischer Volksfreund - Harald Jansen

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