In der Luxemburger Straße in Trier-West ziehen mehrere Großbaustellen derzeit die Blicke auf sich. Nach unserer Berichterstattung darüber (TV vom 12. August) ging in den sozialen Netzwerken die Frage um, ob auch Baudenkmäler von den Abrissarbeiten betroffen seien.
Dies ist laut Ernst Mettlach, Pressesprecher der Stadt Trier, nicht der Fall. Keines der Gebäude auf den Grundstücken in der Luxemburger Straße 41-45 ist als Baudenkmal gelistet. Auch an der zweiten Baustelle auf den Grundstücken in der Luxemburger Straße 71-77 gibt es nur ein Baudenkmal, welches allerdings nicht abgerissen, sondern in das Bebauungskonzept integriert werden soll.
Dies ist die ehemalige Eisengießerei und Maschinenfabrik August Feuerstein, ein Zeugnis der Industrie- und Wirtschaftsgeschichte Triers. Zwischen 1890 und Mitte der 1930er Jahre war die Fabrik in Betrieb. Nach Informationen des jetzigen Eigentümers René Krass ist die Immobilie seit 1925 im Familienbesitz und wurde von diesem Zeitpunkt bis zu ihrer Schließung als Vereinigte Holzwerke Krass betrieben. An den beiden Standorten sollen nun insgesamt 92 Wohneinheiten entstehen. Dies hat Bauherr René Krass auf Anfrage des Trierischen Volksfreunds mitgeteilt.
Auch an einer anderen Stelle in der Luxemburger Straße wird neu gebaut, nämlich auf dem Grundstück einer ehemaligen Diskothek im Bereich Lambertistraße. Die Wirtz Massivhaus GmbH schafft dort die Wohnresidenz am Messepark mit 84 Wohneinheiten. Die Fertigstellung soll laut der immo4u GmbH, die das Projekt vermarktet, im September 2020 erfolgen. Insgesamt sollen also insgesamt 176 Wohneinheiten auf den drei Grundstücken in der Luxemburger Straße entstehen.
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