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Radwegsanierung ab dieser Woche

RaZ(20230725)Moselradweg

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Zuletzt geändert
25.07.2023

Bauprojekt am westlichen Moselufer in drei Etappen / Schlaglöcher und Buckel werden entfernt
Rathaus Zeitung von Michael Schmitz

3,4 Kilometer lang, bis zu drei Meter breit: Der viel befahrene Radweg auf der westlichen Moselseite wird in den nächsten zehn Wochen abschnittsweise saniert. Wenn das Wetter mitspielt, sind die Arbeiten bis Ende September abgeschlossen.
Die RaZ bietet einen Überblick.

Wer oft auf zwei Rädern unterwegs ist, der weiß: Der Radweg auf der westlichen Moselseite ist sanierungsbedürftig. Die Deckschicht hat teils Schlaglöcher und teils erhebliche Buckel. Auf einem Teilstück besteht er aus Pflastersteinen und einem Betonrandbalken
mit einer stellenweise nicht ungefährlichen Fuge dazwischen. Der Beton ist abgeplatzt, Pflastersteine sind durch Baumwurzeln
verschoben. Bei der anstehenden Sanierung wird die bestehende Asphaltdeckschicht erneuert. Dort, wo der Radweg gepflastert ist, kommt das Pflaster weg, der Betonbalken wird abgefräst und auf voller Breite von 2,50 Meter eine Asphaltschicht aufgetragen.

Kosten: 500.000 Euro

Die Maßnahme wird insgesamt rund eine halbe Million Euro kosten und wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Dr. Thilo Becker, Dezernent für Planen, Bauen und Gestalten, und selbst in Trier viel auf dem Rad unterwegs, freut sich
über den Beginn der Maßnahme: „Der Radweg an der Mosel ist von Einheimischen und Touristen viel frequentiert und eine der Hauptachsen. Deshalb ist es wichtig, ihn in einen vernünftigen Zustand zu versetzen – damit Fahrradfahren sicher möglich
ist und Spaß macht.“ 

Die Sanierungsarbeiten, die das Amt Stadtraum Trier an eine externe Baufirma vergeben hat, sind in drei Bauabschnitte
eingeteilt, die teils parallel bearbeitet werden, damit die Arbeiten schneller vorankommen. Währenddessen sind die Teilstücke auf Grund der geringen Radwegbreite für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer voll gesperrt.

Bauabschnitt 1 (27. Juli bis zum 19. August):

Es geht um rund 450 Meter vom Ende der Stützmauer Römerbrücke bis auf Höhe Aachener Straße 85. Die offizielle Umleitung für den Radverkehr führt über die Römerbrücke auf die östliche Moselseite und über die Kaiser-Wilhelm-Brücke wieder zurück aufs
westliche Ufer. Diese offizielle Umleitung dürfte in erster Linie von Radtouristinnen und -touristen genutzt werden, Ortskundige
fahren je nach Ziel möglicherweise schneller durch Aachener Straße, Martinerfeld und Kölner Straße. Da die Kölner Straße
eine Bundesstraße ohne gesonderte Radwegeführung ist, wird dieser Weg nicht als offizielle Radumleitung ausgeschildert.

Bauabschnitt 2 (31. August bis 29. September):

Der zweite Bauabschnitt reicht von der Konrad-Adenauer-Brücke bis zum Beginn der Stützmauer Römerbrücke, eine Länge von 1310 Metern. Der Radverkehr wird aus beiden Richtungen über die Luxemburger Straße und das Messeparkgelände umgeleitet.

Bauabschnitt 3 (7. August bis zum 31. August):

Teilweise schon parallel zur Arbeit am Abschnitt 1 wird am Abschnitt 3 gearbeitet. Das sind rund 1650 Meter zwischen dem Trier-Zewener Ortsteil Oberkirch und dem Yachthafen Monaise. Im Bereich Zewen wird der Fußgänger- und Radverkehr über einen zum Moselradweg parallel verlaufenden asphaltierten Wirtschaftsweg durch Oberkirch geleitet. 

Der Lückenschluss zwischen Abschnitt 2 und 3 erfolgt in den nächsten Jahren bei der Neugestaltung der Außenanlagen des Römerbrückenkopfes.

Bilder
  • Überblick. Die Sanierungsarbeiten sind in drei Bauabschnitte eingeteilt, die teils parallel bearbeitet werden. Währenddessen sind die Teilstücke voll gesperrt.

    Stadtverwaltung Trier / Dez. I / Amt für Presse und Kommunikation

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