Beschreibung der Maßnahme

Im September 2007 ist die ARGE der Arbeitsagentur an die Stadt Trier mit der Anfrage herangetreten, zur Deckung ihres erhöhten Platzbedarfs ein zusätzliches Verwaltungsgebäude in Nutzung zu nehmen. Von Seiten der Stadt wurde hierfür der Standort Gneisenaukaserne vorgeschlagen.
Das vorliegende Raumprogramm sieht vor, dass im Foyerbereich im Erdgeschoss Online-Arbeitsplätze für Kunden eingerichtet werden.

Jede Etage mit Ausnahme des Dachgeschosses erhält im Aufzugs-/ Treppenhausbereich eine Wartezone. Alle Büros von MitarbeiterInnen mit direktem Kundenkontakt sollen über eine Fluchtmöglichkeit in den Nachbarraum verfügen. Ein großer Besprechungsraum, in dem die gesamte Belegschaft sitzend Platz finden kann, ist im Obergeschoss vorgesehen. Die Nutzungen Technik, Archiv, Lager, Reinigungskraft/Müll sind im Kellergeschoss vorgesehen.

Die so entstehenden vermietbaren Büroflächen von 1.605 m² können unter Zahlung der ortsüblichen Miete langfristig an die ARGE Trier vermietet werden.

Das von der GIU erstellte Raumprogramm und die interne Organisation wurde zusammen mit den Beteiligten definiert und unter funktionalen und ökonomischen Aspekten optimiert.

Ein gemeinsamer Foyerbereich mit Aufzugsanlage für alle drei Einrichtungen unterstreicht die Einheit des Konzeptes auch für den Besucher.

Die hier entstehenden Büroflächen von rd. 1.750 m² können ebenfalls unter Zahlung der ortsüblichen Miete durch die Nutzer langfristig vermietet werden.

Die Entwicklung des Kasernenberings ist für die Gesamtentwicklung des Stadtteils von herausragender Bedeutung, weswegen ihr auch innerhalb des Programms „Soziale Stadt Trier-West“ eine zentrale Stellung beizumessen ist. Die nunmehr in der Konzeptplanung vorgesehene Sanierung und Umnutzung ist für die Stadt eine wirtschaftlich sinnvolle und bezahlbare Alternative, die unter Berücksichtigung aller Interessenfelder langfristig finanzierbar scheint.