Beschreibung der Maßnahme
Das Areal des Busdepots wird seit 2001 nicht mehr genutzt. Verschiedene Flächen wurden auf dem Gelände an die Stadt Trier und Dritte vermietet. Im Rahmen des Wettbewerbs zur Entwicklung der Jägerkaserne erfolgte auch die Planung zur Reaktivierung der innerstädtischen Brachfläche der Stadtwerke Trier für das Areal des ehemaligen Busdepots. Auf dem SWT-Grundstück soll hauptsächlich Wohnen und mit einem geringen Anteil an Gewerbe realisiert werden. Dabei wird das Ziel verfolgt, eine möglichst vielfältige Mischung der Bewohnerschaft in den neu zu errichtenden Gebäuden unterzubringen und vor allem bezahlbaren Wohnraum zu generieren.
Die auf dem Areal verortete Trafostation an der Eurener Straße steht nicht zur Disposition und wurde im Rahmen des Wettbewerbs und der Ausarbeitung des städtebaulichen Entwurfes gestalterisch eingebettet.
Für die Lebensqualität rund um die Jägerkaserne und das derzeit noch brachliegende Busdepot ist der geplante Grünzug „Vom Lenus-Mars-Tempel zur Mosel“ ein wichtiger Baustein für den Stadtteil Trier-West. Für die Umsetzung des Grünzugs wird neben Bereichen der Jägerkaserne und des Busdepots auch die Fläche des in direkter Nachbarschaft zur SWT-Fläche ansässigen Betriebes benötigt. Hierzu ist eine Verlagerung des benachbarten Betriebes notwendig.
Die Stadtwerke Trier arbeiten derzeit an Konzepten zur Umsetzung der Entwicklung.
Das Planungsrecht für die Bebauung des Quartiers wird durch den in Aufstellung befindlichen Bebauungsplan BW 83 „Irrbachquartier" geschaffen. Für die Erstellung des Bebauungsplans wurde das Büro Machleidt aus Berlin, das den städtebaulich-freirauplanerischen Wettbewerb gewonnen hatte, beauftragt. Den Umweltbericht zum Bebauungsplan erstellt das Büro Karlheinz Fischer aus Trier.