Im Zusammenhang mit der Umgestaltung des Gneisenauberings (Wohnumfeld zwischen Eurener Straße, Trierweilerweg und Gneisenaustraße), die in großen Teilen über Zuwendungen aus dem Programm „Städtebauliche Erneuerung 2022, Programmteil Sozialer Zusammenhalt - Soziale Stadt“ abgewickelt wird, plant das Amt StadtRaum Trier als nächsten Bauabschnitt des Gesamtkonzeptes den verkehrsberuhigten Ausbau des Stichwegs der Eurener Straße am ehemaligen Kaserneneingangstor und den ebenfalls verkehrsberuhigten Ausbau des Pater-Loskyll-Weges im Stadtteil Trier- West. Die Eurener Straße und der Pater-Loskyll-Weg verlaufen derzeit teilweise auf privat- städtischen Flächen, und sollen nach dem Ausbau für den öffentlichen Verkehr gewidmet werden.
In 2021 / 2022 wurde bereits der Trierweilerweg und das Wohnumfeld um die Gebäude Trierweilerweg 13, 49 und 51 ausgebaut. Die beiliegende Planung beschreibt den Straßenausbau für den Stichweg der Eurener Straße bis zur Kita Bauspielplatz, den Pater-Loskyll-Weg zwischen Gneisenaustraße und Trierweilerweg, sowie den Stichweg zu den vorhandenen Wertstofflagerplätzen mit der Verbindung zur Don Bosco Halle und der Caritas Werkstatt. Der Ausbau ist für das Jahr 2024 vorgesehen. Die weiteren Fußwege, die die Eurener Straße über das geplante Grünband mit dem Pater-Loskyll-Weg verbinden, werden im Zusammenhang mit der Planung des Grünbandes betrachtet und sind nicht Gegenstand der vorliegenden Planung. Der spätere Aufbau der mobilen Schule auf dem ehemaligen Sportplatzgelände wurde bei der Straßenplanung bereits, soweit das derzeit möglich ist, berücksichtigt.
Der Ausbau der Eurener Straße erstreckt sich von der Einmündung Eurener Straße zwischen den Hausnummern 4 - 10 bis hinter die Kita Bauspielplatz. Die Stichstraße wird untergeordnet an die Eurener Straße angebunden, und ist über eine Gehwegüberfahrt zu erreichen. Diese Maßnahme dient der Steigerung der Fußgängersicherheit, da durch die bauliche Anlage dem Gehwegbereich ein eindeutiger Vorrang gegenüber abbiegenden Verkehren eingeräumt wird. Im Bereich zwischen Kasernentor und Eurener Straße soll eine geradlinige Streckenführung an die ehemalige Kasernenstruktur erinnern, hier wird ein symmetriescher Querschnitt mit beidseitigen Parkbuchten gewählt. Die Fahrbahn wird in Asphaltbauweise hergestellt, die Flächen für Fußgängerverkehr sowie die Parkplätze werden mit Pflasteroberflächen hergestellt, wobei die Parkplätze zur Reduzierung des Versiegelungsgrades mit wasserdurchlässigem Öko- Pflaster befestigt werden. Die Gestaltung erfolgt analog zum Ausbaustandard in den übrigen Bereichen des Gneisenauberings, sodass die Oberflächengestaltung sich gestalterisch einfügt.
Der hintere Bereich im Umfeld der Kita Bauspielplatz wird als verkehrsberuhigter Bereich platzartig ausgebaut und durch Grünbeete gegliedert. Am Ende des Stichwegs wird eine Wendemöglichkeit für Müllfahrzeuge angeboten. Der Lückenschluss zum Trierweilerweg erfolgt über einen neuen Verbindungsweg. Um den Platzbereich und den Fokus auf den verkehrsberuhigten Bereich und damit den Aufenthaltscharakter zu lenken, werden die Oberflächen hinter dem Kasernentor in Pflasterbauweise hergestellt. Die neu herzustellenden Pflanzbeete werden mit Sitzgelegenheiten zum Verweilen ausgestattet. Das direkte Umfeld um das historische Kasernentor wird zur Betonung der historischen Bausubstanz in Natursteinpflaster befestigt.
(Fortsetzung siehe Dokument)