Das Bund-Länder-Programm der Städtebauförderung „Sozialer Zusammenhalt“ (vormals Soziale Stadt) wurde mit dem Ziel beschlossen, Stadtteile mit städtebaulichen, wirtschaftlichen und sozialen Problemlagen aufzuwerten und die Wohn- und Lebensbedingungen in den Stadtteilen zu verbessern. Gesetzliche Grundlagen sind § 171e BauGB, Artikel 104 b GG und jährliche Verwaltungsvereinbarungen des Bundes und der Länder.

Durch den integrierten Ansatz des Förderprogramms wird das Quartier als Ganzes mit all seinen Herausforderungen in den Blick genommen. Als investitionsbegleitende Maßnahme hat sich das Quartiersmanagement als zentrales Instrument in der Umsetzung der Maßnahmen des Förderprogramms etabliert.

Es stellt ein Strukturelement, ein sogenanntes „strategisches Handlungsfeld“, dar und ist daher in die Finanzplanung der Gesamtmaßnahmen eingebunden. Diese wird jährlich von der Kommune mit dem Land, als Fördermittelgeber, in einer Kosten- und Finanzierungsübersicht abgestimmt.  Hier werden mehrjährige Kostenansätze veranschlagt, in denen u.a. die Personal- und Sachkosten (Verfügungsfonds, Öffentlichkeitsarbeit, Miete usw.) des Quartiersmanagements abgebildet werden. Die tatsächlich anfallenden Kosten werden in Verwendungsnachweisen dokumentiert und mit dem Land abgerechnet.

Die inhaltliche Ausrichtung des Quartiersmanagements und somit die Begründung der Finanzierungsbedarfe ergibt sich aus dem jeweiligen Integrierten Entwicklungskonzept des Fördergebietes Trier-West.

Die Stelle des Quartiersmanagements wurde im Auftrag und in Abstimmung mit der Stadt Trier durch eine externe Institution hinsichtlich der Trägerstruktur besetzt. Träger des Quartiersmanagements in Trier-West ist seit 2005 der Caritasverband Trier e.V., der die Aufgabenwahrnehmung weiterhin sicherstellen wird.

(Fortsetzung siehe Dokument)