Datum

Umbau des Gebäudes Eurener Str. 6-8 für die Spiel- und Lernstube Bauspielplatz

Vorlage(20190417)171-2019 Umbau des Gebäudes Eurener Str. 6-8

Bereich
Ereignisart
Gebiet
Zuletzt geändert
29.09.2020

Kostenfortschreibung - Überplanmäßige Mittelbereitstellung gem. § 100 Gemeindeordnung (GemO) im Finanzhaushalt 2019
(Stadtratsvorlage 171/2019)

Der Stadtrat hat am 17.11.2016 mit Drucksache 420/2016 der Herrichtung des Gebäudes in der Eurener Straße 6-8 für die Spiel- und Lernstube Bauspielplatz zugestimmt.

Es sind derzeit noch ca. 50% der Bauwerkskosten und die Außenanlagen nicht beauftragt. Vorbehaltlich dieser noch laufenden Ausschreibungen und Vergaben zeichnen sich zum jetzigen Zeitpunkt folgende Kostenveränderungen ab:

Die nachfolgende Nummerierung findet sich in der Anlage „Aktualisierte Kostenberechnung“ in der Spalte Begründung zugeordnet.

1. Mehrkosten Asbestsanierung

Die Abbrucharbeiten konnten mit Vergabeerfolg vergeben werden. Im Zuge dessen wurde jedoch in Teilbereichen der Decken im 1.OG und in einem Raum im EG innerhalb des Bodenaufbaus asbesthaltiges Material gefunden. Mit Beschluss der Vergabekommission am 30.10.2018 (Drucksache 547/2018) wurde die erforderliche Asbestsanierung beauftragt. 

2. Mehrkosten Sanierung der Außenfassade

Im Rahmen eines Abstimmungsgespräches  im Vorfeld der baufachlichen Prüfung wurde die Sanierung der Außenfassade, die im Leistungsumfang bisher nicht enthalten war, von der ADD sowie SGD-Nord befürwortet und als förderfähig bewertet.

3. Mehrkosten Erd-, Mauer-, Betonarbeiten:

Neue Stahlbetondecken:

Im Zuge der Asbestsanierung mussten ca. 18 qm Holzbalkendecken komplett entfernt werden. Mit Beschluss der Vergabekommission am 19.02.2019 (Drucksache 003/2019) wurden neue Stahlbetondecken beauftragt. Hierfür entfallen in den Trockenbauarbeiten die ursprünglich für die alten Holzbalkendecken vorgesehenen Maßnahmen (Trockenestrich inkl. Randdämmung und die Brandschutzertüchtigung der Decken von unten).

Höhere Klassifizierung der Aushub-/Erdmassen

Zur Entsorgung des Erdaushubs sind gemäß neuer Richtlinien der Deponieanlagen für je 500m³ Beprobungen vorzunehmen. Diese ergaben, dass der Boden nun der kostenintensiven Deponieklasse Z 2 DK II* zugeordnet wurde. 

Statische Ertüchtigungen

Unterseitig der Geschossdecken müssen in den Fluren 002 und 101, sowie in den Räumen 021 und 116 neue Stahlträger eingezogen werden. Zudem trat nach Abbruch des Oberbodenbelags im II Obergeschoss eine marode Estrichfläche mit hier eingelassenen Mauerwerkssteinen auf. Es stellte sich heraus, dass vormals eine Mauerwerkswand vom Erdgeschoss zum II Obergeschoss durchgängig als Auflager für die vorhandenen Bimsbetondecken gemauert wurde. Die hier vorhandenen Stahlträger bieten jedoch zu wenig Auflager für die Bimsbetondecken. Folglich sind diese Räume vom zuständigen Statiker gesperrt worden. Zur Behebung der statischen Probleme, müssen hier 8 weiter Stahlträger eingezogen werden (4 im EG und 4 im I OG).

(weiter siehe Dokument)

Themen

Soziales
Finanzierung
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Bilder
  • Dieses Gebäude im Gneisenaubering wird künftig die Spiel- und Lernstube Bauspielplatz beherbergen.

    TV-Foto: Christian Klein

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