Mit Drucksache 572/2016 hat der Stadtrat Trier den Neubaubedarf der Spiel- und Lernstube Walburga-Marx-Haus anerkannt.Auf Grundlage des von der Stadt Trier vorgegebenen Raumprogramms hat ein Architekturbüro im Auftrag des Caritasverbandes die Haushaltsunterlage Bau für den Neubau erstellt. Das in massiver Bauweise im Passivhausstandard zu erstellende zweigeschossige Gebäude wurde auf Grundlage eines modularen Baukonzeptes geplant, das bereits mehrfach in RLP realisiert wurde und eine nutzerspezifische Anpassung an die jeweiligen Bedarfe ermöglicht. Das Dach wird als flach geneigtes Pult-Dach ausgeführt. Im Obergeschoss ist ein Laubengang angeordnet, der über eine Aufgangstreppe einen unmittelbaren Zugang zum Außengelände ermöglicht. Die Fenster der südlich ausgerichteten Räume werden mit einem außenliegenden Sonnenschutz versehen. Die beiden Geschosse werden über eine innenliegende Treppenanlage und barrierefrei über eine Aufzuganlage erschlossen. Ein klares Konzept und logische Wegführungen gewährleisten eine gute Orientierung innerhalb des Gebäudes.

Der eingeschossige, dem Pater-Loskyll-Weg zugewandte Seitenflügel sieht 5 Räume für die Gemeinwesenarbeit und das Quartiersmanagement vor. Über einen Zugang zum Hauptgebäude ist ein multifunktionaler Raum sowie eine separate Küche für Angebote der Gemeinwesenarbeit erschlossen. Dieser durch eine mobile Trennwand abgegrenzte Raum kann mit dem Foyer der Kindertageseinrichtung für größere Veranstaltungen nutzbar gemacht werden.

Im Außenbereich wird zusätzlich ein Lagerraum hergerichtet.

Das Raumangebot sowie die Ansichten sind den Anlagen zu dieser Drucksache in detaillierter Darstellung zu entnehmen.

In der Bauzeit sowie während des zuvor notwendigen Abrisses des Bestandsgebäudes (s. hierzu Drucksache 059/2018) wird das Angebot der 6 Gruppen im Block 2 der Jägerkaserne (s. hierzu Drucksache 257/2017) untergebracht.

Die Fertigstellung des Neubaus ist für das 2. Quartal 2020 vorgesehen.

(Fortsetzung siehe Dokument)