Datum

Stadterneuerungskonzept Trier-West

Vorlage(20100511)023-2010 Masterplan

Bereich
Ereignisart
Gebiet
Zuletzt geändert
16.03.2019

Masterplan
(Stadtratsvorlage 023/2010)

Die Stadterneuerung von Trier-West ist eine zentrale städtebauliche Aufgabe für die Stadt Trier: Der Stadtteil Trier- West weist eine komplexe städtebauliche Situation mit gravierenden Missständen und langjährigen Entwicklungsrückständen (u.a. ehem. Bahnausbesserungswerk), aber auch erheblichen Entwicklungspotenzialen für die Stadtentwicklung (z.B. große Brach- und Konversionsflächen, Neutrassierung einer Bundesstraße) auf. Hieraus ergibt sich ein erheblicher Planungs- und Steuerungsbedarf, der über die herkömmlichen Planungsaufgaben weit hinaus geht und daher eines besonderen Planungsprozesses bedarf. Zur Bewältigung dieser städtebaulichen Aufgabe ist in den letzten Monaten durch das Büro "Stadt- und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH" aus Köln für Trier-West ein Stadterneuerungskonzept als Masterplan erarbeitet worden. Dieser Masterplan formuliert einen anspruchsvollen, städtebaulichen Rahmen für eine zukunftsorientierte Entwicklung dieses Stadtteils und seiner besonderen Entwicklungsbereiche. Außerdem berücksichtigt er bestehende Konzepte und Planungen, wie die rechtskräftigen Bauleitpläne, den Stadtteilrahmenplan Trier-West/Pallien (vgl. Vorlage 314/2005) oder das integrierte Handlungs- und Entwicklungskonzept "Soziale Stadt Trier-West" (vgl. Vorlage 358/2008). Schließlich stellt der Masterplan die Stadtteilentwicklung in den gesamtstädtischen Kontext und nimmt somit Bezug auf das gesamtstädtische Städtebauförderprogramm und dessen Planungsrahmen zum künftigen Einsatz von Städtebaufördermitteln (vgl. Vorlage 206/2008) sowie das Konzept "Stadt am Fluss" (vgl. Vorlage 165/2009). Der nun vorliegende Abschlussbericht des Masterplans Trier-West stellt auf rund 130 Seiten und fünf Plänen eine umfassende und fundierte Gesamtschau dar: Zunächst wird der Untersuchungsraum Trier-West in seinen Grundzügen charakterisiert und analysiert. Aus der Analyse wird ein planerischer Rahmen abgeleitet, der städtebauliche Ziele für die Entwicklung der Potenzialflächen, die räumliche Gliederung, die Verkehrsführung und den öffentlichen Raum formuliert. Im Zentrum des Masterplans steht das integrierte Handlungskonzept mit Schlagworten wie z.B. "Erschließung sichern", "Standortfaktoren entwickeln" oder "Wohnfunktion stärken". Städtebauliche Vertiefungen befassen sich mit den wichtigsten Potenzialflächen des Stadtteils, also dem Stadtteilzentrum im Bereich Eurener Straße / Hornstraße und dem Moselufer sowie den Konversionsflächen der Jägerkaserne, des Busdepots, des Bahnausbesserungswerks und des Güterbahnhofs. Die Vielzahl von Einzelmaßnahmen ist in aufeinander aufbauende Entwicklungsschritte gegliedert, so dass sich große Einzelprojekte, wie etwa der Bau der neuen Bundesstraße B 51neu westlich der Bahnlinie oder die Entwicklung der Baugebiete im ehemaligen Bahnausbesserungswerk oder der Jägerkaserne, modulhaft umsetzen lassen. Der Masterplan schließt mit konkreten Umsetzungsempfehlungen sowie einer ersten Kostenschätzung für öffentliche Investitionen im Verkehrsbereich. Die Vielzahl von Einzelmaßnahmen ist in aufeinander aufbauende Entwicklungsschritte gegliedert, so dass sich große Einzelprojekte, wie etwa der Bau der neuen Bundesstraße B 51neu westlich der Bahnlinie oder die Entwicklung der Baugebiete im ehemaligen Bahnausbesserungswerk oder der Jägerkaserne, modulhaft umsetzen lassen. Der Masterplan schließt mit konkreten Umsetzungsempfehlungen sowie einer ersten Kostenschätzung für öffentliche Investitionen im Verkehrsbereich.

(Fortsetzung siehe Dokument)

Bilder
  • Stadtverwaltung Trier / Dez. IV / Stadtplanungsamt

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