Seit Mittwochmorgen darf kein Auto mehr über die Römerbrücke in Trier fahren. Versucht haben das trotzdem einige Autofahrer, sagen Straßenbauer, die die Brücke
für die neue Verkehrsführung vorbereiten. Und auch auf der Stadtseite wirken einige Verkehrsteilnehmer überrascht, dass die untere Karl-Marx-Straße gesperrt ist. Diese
Sperrung wird bald aufgehoben. An neue Verhältnisse müssen sich die Verkehrsteilnehmer trotzdem gewöhnen.
Römerbrücke in Trier: Wasser und Salz setzen Betonkonstruktion zu
Gelbe Markierungen auf der Brücke sind die Vorboten der neuen Verhältnisse. Sie grenzen einen großen Teil einer der beiden Fahrspuren Richtung City ab. Darunter befindet sich eine Betonkonstruktion aus den 1960er-Jahren. Diese wurde an eine Erweiterung der Brücke aus den 1930er-Jahren angebaut, um mehr Platz für den zunehmenden Verkehr zu erhalten.
Die Konstruktion ist in einem schlechten Zustand. Wasser und Streusalz haben den Beton und die Eisenarmierung – eine Verstärkung, die die Tragfähigkeit der Konstruktion
erhöhen soll – so stark angegriffen, dass die Standsicherheit nicht mehr in ausreichendem Maß gewährleistet ist. Radler oder Fußgänger können diesen Teil der Brücke
ohne Probleme nutzen. Die ständige Belastung durch den Autoverkehr würde der Konstruktion allerdings zu sehr schaden.
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