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Langer Endspurt für das neue Quartier Gnesenaubering

TV(20240708)Öffentlichkeitsarbeit

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Zuletzt geändert
29.08.2024

Der Gneisenaubering erhält für etliche Millionen Euro ein neues Gesicht. Noch sechs Einzelprojekte fehlen. Was bis zum Herbst 2025 alles geplant ist.

Als die ehemalige Gneisenaukaserne 2003 Teil des Förderprogramms „Soziale Stadt“ von Bund und Land geworden ist, rechnete niemand der Beteiligten damit, dass die Fertigstellung bis 2025 dauern würde. Sollte tatsächlich als letzte Baumaßnahme im Herbst kommenden Jahres die historische Toreinfahrt zum Quartier saniert sein, geht nach 22 Jahren eines der größten Sanierungsprojekte in Trier zu Ende.
Insgesamt werden dann knapp 19,4 Millionen Euro Städtebaufördermittel verbaut worden sein. Ob sich der Eigenanteil der Stadt letztlich auf die avisierten 3,2 Millionen Euro beschränken wird, ist allerdings noch nicht klar. Dafür muss noch die Schlussrechnung abgewartet werden. Denn für einzelne Projekte sind die Baukosten in den vergangenen Jahren förmlich explodiert. So kostete die Sanierung des Gebäudekomplexes Gneisenaustraße 33-37, der inzwischen unter der Adresse Pater-Loskyll-Weg 2-6 zu erreichen ist, statt der 2015 prognostizierten 5,9 Millionen Euro am Ende 8,7 Millionen Euro. Für die Kita Bauspielplatz wurden 3,4 Millionen Euro investiert....

(Fortsetzung siehe Text)

Bilder
  • Der Ausbau des Pater-Loskyll-Wegs hat im April begonnen und soll Ende des Jahres abgeschlossen werden. In Höhe des ehemaligen Bolzplatzes ist eine „Nullstelle“ zur Verkehrsberuhigung geplant. Eine Durchfahrt wird dann nicht mehr möglich sein. Zusätzlich sollen neue Pflanzen den Straßenraum gliedern und das Begrünungskonzept für das Quartier ergänzen.

    TV Foto: Rainer Neubert

  • Die alte Reithalle der ehemaligen Gneisenaukaserne ist schon seit Ende November eine Baustelle. Auch sie steht unter Denkmalschutz. Das Gebäude wird zu einer Parkhalle mit insgesamt 31 Stellplätzen für das Haus des Jugendrechts, das Jobcenter und die Polizei umgebaut. Geplante Fertigstellung ist Ende 2024.

    TV Andreas Sommer

  • Zentrales Element der Umgestaltung ist das „multifunktionale Freiraumband“. Geplant ist der Neubau einer Grün- und Parkanlage mit vielen Sport- und Freizeitmöglichkeiten sowie Sitz- und Ruheelementen. Im Zentrum der Anlage ist ein Rollfeld für Kinder, ein Streetballkorb und eine Calisthenics-Anlage für Jugendliche und (junge) Erwachsene geplant.

    TV Foto: Andreas Sommer

  • Christian Thesen (Abteilung StadtGrün Trier) zeigt den Plan mit der Planung für die neue Grün- und Parkanlage. Teil davon wird auch ein neuer Spielplatz sein. Als zentrales Spielgerät ist der barrierefreie „Sinnes-Steg“ geplant. Aber auch Schaukel und Spieltunnel sind vorgesehen. Der Bau soll im Herbst starten und im Frühjahr 2025 abgeschlossen sein.

    TV Foto: Andreas Sommer

  • Das marode Wohngebäude „Rosa Block“ ist abgerissen worden. Auf der neu entstandenen Fläche ist eine zentrale Stellplatzanlage mit 50 Parkplätzen (drei barrierefrei) geplant, die bereits im Bau ist. Sie wird in L-Form angelegt und begrenzt die große Grünanlage. Geplante Fertigstellung ist Oktober 2024.

    TV Rainer Neubert

  • Das Kasernentor und die Einfahrt Eurener Straße werden ab Ende des Jahres saniert. Das Kopfsteinpflaster wird vor der Einfahrt durch Asphalt ersetzt. Im Quartier wird die Straße im Bereich der Kita Bauspielplatz als verkehrsberuhigte Zone mit Betonpflaster angelegt. Vor der Kita sind zudem Grünbeete zur Verkehrsberuhigung vorgesehen. Der Baumbestand wird ergänzt. Fertigstellung: Herbst 2025.

    TV Foto: Rainer Neubert

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