Wer kennt das nicht? Der Handwerker hat irgendetwas im Haus gearbeitet. Trotz aller Akkuratesse gibt es
dann manchmal Nachbesserungsbedarf. Kann vorkommen. Und ist meist ohne großes Aufheben umsetzbar.
Beim Hornbach-Kreisel in Trier-Euren gibt es ebenfalls Nachbesserungsbedarf. Und der ist nicht im Handumdrehen abgearbeitet. Zudem wird die Innenbahn verstärkt. Der alte Belag kommt raus, Asphalt kommt rein. Seit Anfang der Woche ist der Kreisel deshalb teilweise gesperrt. Längere Wartezeiten
auch außerhalb des Berufsverkehrs sind die Folge. Doch es gibt Aussicht auf Besserung der Situation.
Aus mehreren Gründen.
Offensichtlich hat es sich immer noch nicht überall rumgesprochen, dass der Bahnübergang in der Eisenbahnstraße wieder offen ist. Seit einigen Tagen. Eine offizielle Information durch die Bahn – sie war zuständig für die Baustelle – oder die Stadtverwaltung Trier – sie ist zuständig für den Straßenverkehr in der Stadt – hat es nicht gegeben. Zudem verkündete auch Tage nach der Öffnung des Bahnübergangs noch ein Schild in der Luxemburger Straße, dass der Bahnübergang gesperrt ist. So langsam müsste es sich jedoch bis zum letzten Informationsverweigerer durchgesprochen haben, dass ein weiterer Weg nach Euren wieder frei ist.
Das Wort freie Fahrt ist für Verkehrsteilnehmer im Westen der Stadt ein nahezu unbekanntes Wort. Sie sind
inzwischen gewohnt, dass Baustellen zur Dauereinrichtung werden. Die Eisenbahnbrücke in Trier-West,
die Baustelle für den neuen Haltepunkt an der Kaiser-Wilhelm-Brücke in Pallien oder der Bahnübergang in
der Eisenbahnstraße. Gefühlt unendlich lange wird dort gearbeitet. Anders an der Kreisel-Baustelle. Auf
Anfrage sagt Ralph Kießling, Sprecher der Stadtverwaltung Trier: „Die Bauarbeiten am Kreisverkehr Im Speyer werden eine Woche früher als geplant abgeschlossen. Der Verkehr kann somit dort ab Samstag, 6. Juli, wieder ungehindert fließen. Das Wort freie Fahrt ist für Verkehrsteilnehmer im Westen der Stadt ein
nahezu unbekanntes Wort. Sie sind inzwischen gewohnt, dass Baustellen zur Dauereinrichtung werden.
Die Eisenbahnbrücke in Trier-West, die Baustelle für den neuen Haltepunkt an der Kaiser-Wilhelm-Brücke
in Pallien oder der Bahnübergang in der Eisenbahnstraße. Gefühlt unendlich lange wird dort gearbeitet.
Anders an der Kreisel-Baustelle. Auf Anfrage sagt Ralph Kießling, Sprecher der Stadtverwaltung Trier: „Die Bauarbeiten am Kreisverkehr Im Speyer werden eine Woche früher als geplant abgeschlossen. Der Verkehr kann somit dort ab Samstag, 6. Juli, wieder ungehindert fließen.
Das ist eine gute Nachricht. Damit wird es nämlich auch eine Gefahrenstelle weniger geben. Offensichtlich
sind einige Autofahrer der Meinung, dass ihnen eine Umleitungsstrecke nicht zuzumuten ist. Deshalb nutzen sie den etwas breiteren Bürgersteig in Höhe Alte Färberei, um die Sperrung der Straße An der Lokrichthalle zu umgehen.
Das Ende der Arbeiten am Kreisel sollte ursprünglich Startschuss für die nächste Baustelle sein. Und die
wird – wer hätte das gedacht – wieder länger dauern. Denn die Eurener Eisenbahnstraße und die Straße Im Spilles werden auf Vordermann gebracht. Das Ende der Bauarbeiten ist für das Frühjahr 2026 geplant. Wenn alles nach Plan verläuft.
Da inzwischen wohl jeder bei den Arbeiten am Bahnübergang gesehen hat, wie das mit Plänen laufen kann, ist natürlich Vorsicht angesagt. Und siehe da. Aus dem geplanten Baubeginn Mitte Juli wird nichts. „Der Ausbau der Eisenbahnstraße beginnt jedoch nicht wie ursprünglich avisiert Mitte Juli, sondern voraussichtlich im August“, sagt Verwaltungssprecher Kießling. Woran es liegt? Dreimal darf man raten: weitere mehrwöchige Arbeiten am Bahnübergang im Auftrag der Bahn. Kießling: „Die Baustelle Eisenbahnstraße kann erst dann eingerichtet werden, wenn die Arbeiten am Bahnübergang abgeschlossen sind“. Unter anderem gibt es bisher noch keine Schrankenanlage. Deren Erneuerung ist der ursächliche Grund für die Arbeiten gewesen, die im vergangenen Sommer begannen und im Herbst 2023 abgeschlossen sein sollten.
Der Verzicht auf eine komplette Sperrung der Eisenbahnstraße soll während der langen Bauzeit dabei
helfen, dass es alle Verkehrsteilnehmer mit Start oder Ziel Euren besser haben als in den vergangenen Monaten. Eine Fahrbahn Richtung Luxemburger Straße bleibt dann offen. Und auch an der Konrad-Adenauer-Brücke wird nachgebessert. Bisher sorgt in Höhe der Messeparkhalle eine Ampel dafür, das Busse dort besser wieder in den fließenden Verkehr einscheren können.
Sobald die Arbeiten am Hornbach- Kreisel abgeschlossen sind, soll diese Ampel in Dauerbetrieb gehen. Die Rot-Phasen für Verkehrsteilnehmer aus Richtung St. Matthias sollen die Fahrt nach Euren erleichtern. Verkehrsteilnehmer, die aus Richtung Luxemburg kommend nicht über die Eisenbahnstraße in den Stadtteil
fahren können, müssen wie zu Zeiten der Sperrung des Bahnübergangs bald wieder erst die zwei Richtung
St. Matthias führenden Spuren der Brücke passieren. Auf einem kurzen Asphaltstück gilt es dann wieder den passenden Moment abzupassen, um links abzubiegen.
Stichwort Sperrung. Bis 2021 fuhren die Linien 1, 10 und 81 der Stadtwerke über die Römerbrücke und Trier-West. Seit der Arbeiten am Römerbrückenkreisel ist das anders. Die Busse fahren über die Konrad-Adenauer-Brücke. Vermutlich jedoch nicht für immer. Der Neubau der Eisenbahnüberführung
unweit der Römerbrücke soll nach aktuellem Plan noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Zwischen Dezember 2024 und Mitte 2026 sollen laut bisheriger Auskunft der Stadtverwaltung dann die beiden
Auffahrtsrampen auf der Westseite erneuert werden.
Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, kann die dann rund fünf Jahre lang unterbrochene Verbindung wieder genutzt werden. Ebenso wie die Eisenbahnstraße in Euren, die nur drei Jahre lang nicht richtig genutzt werden kann.