Zwischen Römer- und Kaiser-Wilhelm-Brücke zeigt der Kartendienst Google Maps aktuell nicht nur während des Berufsverkehrs an, dass der Verkehr nur zäh fließend läuft oder gar stockt. Die Ursache dafür befindet sich auf der gegenüberliegenden Moselseite. Die parallel verlaufende Kölner Straße ist gesperrt. Wenn alles so wie bisher weiterläuft, ist damit bald Schluss.
Seit Montag, 17. Oktober, ist die Straße zwischen den Einmündungen Bitburger Straße und Martinerfeld in beiden Richtungen gesperrt. Zuvor war wegen vorbereitender Arbeiten eine Spur gesperrt gewesen. Ziel der Arbeiten ist es, die Asphaltschichten zu erneuern und Entwässerungseinrichtungen instand zu setzen.
Ziel der Stadtverwaltung sowie der ausführenden Firmen war es gewesen, am Montag, 31. Oktober, die Arbeiten zu beenden. Einen Tag später ist der Feiertag Allerheiligen. Tags darauf beginnt in den Schulen wieder der Unterricht und endet bei vielen Arbeitnehmern der Urlaub. So wie es aussieht, geht der Plan von Verwaltung
und Firmen auf, sagt Ralph Kießling, Sprecher der Stadtverwaltung Trier. Er geht davon aus, dass die Strecke am kommenden Montag bis um 18 Uhr wieder für den Verkehr freigeben wird.
Bis die Straße wieder befahren werden kann, sollen Verkehrsteilnehmer diesen Bereich der Stadt meiden. Der Verkehr wird aus Richtung Bitburger und Bonner Straße über die Kaiser-Wilhelm-Brücke umgeleitet. Der Verkehr aus den Richtungen Euren, Zewen, Innenstadt, St. Matthias wird über die Konrad-Adenauer-Brücke
und die östliche Moseluferstraße (Bundesstraße 49) umgeleitet. Für Fahrzeuge, die aus Richtung Quint, auf der B 53 oder aus Luxemburg auf der Autobahn 64 in Richtung Trier unterwegs sind, verläuft die Umleitung großräumig über die Ehranger Brücke und die A 602. Die A 602 sollte auch von allen Verkehrsteilnehmern,
die von der A1 oder aus Richtung Hermeskeil (B 52) nach Trier fahren, als Zufahrt genutzt werden. Diese eher großräumigen Umleitungen haben einen guten Grund.
Im Stadtteil Trier-West/ Pallien gibt es keine Möglichkeit, die gesperrte Strecke zu umfahren. Auch nicht über die Schleichwege. Die Einmündung der Straße Im Sabel ist gesperrt. Bei früheren Arbeiten war diese vergleichsweise enge Straße ein beliebter Schleichweg gewesen, um eine Baustelle in der Kölner Straße zu umfahren.