Das dicke Ende wird zum Schluss kommen. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, wird ab Ende September die Fahrbahn der Kölner Straße in Trier-West/Pallien saniert.
Die Asphaltschichten der Fahrbahn werden nach aktueller Planung ab Montag, 26. September, auf einer Länge von insgesamt 480 Metern erneuert.
Für die vorbereitenden Arbeiten wird in der ersten Bauphase bis zum 14. Oktober eine der drei Fahrspuren gesperrt. Es stehen dann noch zwei Fahrspuren zur Verfügung. Laut Verwaltung wird es dann ein Tempolimit sowie Halteverbote geben. Die gesperrte Spur verläuft entlang der Bahnstrecke, so dass kein Anlieger direkt eingeschränkt ist. Die Sperrung wird während der dreiwöchigen Bauphase je nach Bauablauf angepasst und verkürzt. Die Fußgängerunterführung Kölner Straße zur Mosel wird gesperrt, ebenso wie der Fußgängerüberweg an der Einmündung Viktoriastraße.
In der zweiten Bauphase, während der Herbstferien bis Ende Oktober, ist eine Vollsperrung der Kölner Straße geplant. Welche Folgen bereits die Arbeiten im September haben werden, erlebten Verkehrsteilnehmer im Sommer 2019. Damals musste ein Schaden an der Fahrbahn repariert werden. Zuvor war bei Bauarbeiten der Deutschen Bahn an einer Fußgängerunterführung ein Stück der Fahrbahn an der Moselseite um 18 Zentimeter abgesackt.
Die Folge der Sperrung waren tagelang teils chaotische Zustände im Westen der Stadt. Einerseits verursacht durch Verkehrsteilnehmer, die trotz der Engstelle keinen
Umweg über die andere Moselseite fahren wollten. Andererseits durch Verkehrsteilnehmer, die versuchten, die Engstelle auf Schleichwegen zu umfahren. Das war angesichts der engen Straßen westlich der Kölner Straße keine besonders kluge Idee gewesen. Was hinzu kam: Der Verkehr Richtung Stadt fließt an der
Kaiser-Wilhelm-Brücke oft nur zögerlich. Immer wieder blockieren Fahrzeuge aus Richtung Hochschule den Kreuzungsbereich, da sich der Verkehr auf der Brücke staut.