Mal bleiben die Schranken offen, obwohl ein Zug kommt. Mal wollen die Schranken gar nicht mehr aufgehen, obwohl der Zug längst vorbeigefahren ist. An den Bahnübergängen Kantstraße (Zewen), Eisenbahnstraße (Euren) und Martinerfeld/Kölner Straße (Trier-West/Pallien) gibt es mit geradezu unschöner Regelmäßigkeit Probleme. Erst vor gut einer Woche schlossen sich trotz nahenden Zugs die Schranken nicht. Die Deutsche Bahn (DB) gelobt nun Besserung.
Ab dem Frühjahr 2023 will das Unternehmen den Bahnübergang Trier-Euren sanieren. Die bestehende Anlage mit Halbschranken und jeweils vier Blinklichtern und Gehwegschranken wird dabei nach Auskunft des Unternehmens komplett erneuert. Die DB investiert dafür rund 1,3 Millionen Euro.
Hans-Alwin Schmitz, Ortsvorsteher von Euren, ist zwar zufrieden, dass sich endlich etwas tut. Er kritisiert jedoch, dass die Bahn mit keinem Wort auf die jüngsten Vorkommnisse eingeht, als die Schranken alle offen standen und das Warnlicht nicht funktionierte. „Und dann spricht man gleich im ersten Satz von Sicherheit. Unglaublich.“ Möglicherweise habe sich der jahrelange Einsatz gelohnt. „Aber ich glaube es erst, wenn es umgesetzt wurde.“
Fortsetzung siehe Dokument.