Die Luxemburger und Aachener Straße sind zusammen mit dem Martinerfeld nicht nur wichtige Durchgangsstraßen. Besonders das früher mit zahlreichen Betrieben
durchsetzte Gebiet östlich des Straßenzugs verwandelt sich immer mehr in ein Quartier mit teils hochpreisigen Eigentumswohnungen.
Seit Monaten still geworden ist es auf Grundstücken in der Luxemburger Straße in den Bereichen 41 bis 45 und 71 bis 77. Nach Abrissarbeiten unter anderem auf dem Gelände der ehemaligen Eisengießerei und Maschinenfabrik August Feuerstein AG untersuchten Archäologen den Untergrund. Nach deren Abzug beginnt nun wieder das Gras zu sprießen. Auf TV-Anfrage hatte Investor René Krass im November 2021 gesagt, dass auf dem früheren Fabrikgelände ein Mehrfamilienhaus mit 92 Wohnungen gebaut werden sollte. Damals geplant war, dass es im Frühjahr 2022 losgehen sollte. Eine neuerliche Anfrage zur weiteren Zukunft der Fläche und einem möglichen Baubeginn blieb unbeantwortet.
Einen Hinweis auf den derzeitigen Planungsstand gibt es jedoch. Nach Auskunft von Michael Schmitz, Sprecher der Stadtverwaltung Trier, gibt es für die beiden Bereiche in der Luxemburger Straße eine Baugenehmigung. Und zwar seit Oktober 2019. Es könnte also gebaut werden. Fleißig gebaut wird aktuell hingegen am Übergang des Martinerfelds in die Kölner Straße. Wohnen am Moselufer nennt sich das Projekt. Auf dem Gelände der ehemaligen Weinkellerei Kreusch Iässt die Firma Wirtz Massivhaus GmbH laut eigener Homepage 53 Wohneinheiten mit einer Wohnfläche von 24 bis 134 Quadratmetern bauen. Das Unternehmen bietet derzeit drei Wohnungen
im Preis zwischen rund 120.000 und 530.000 Euro an.
Weitere Informationen zum Stand der Bauarbeiten waren nicht zu erhalten. Der Versuch einer Kontaktaufnahme scheiterte auch bei diesem Vorhaben.
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