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Sind Radfahrer auf dem Weltkulturerbe Römerbrücke unerwünscht?

TV(20211206)Römerbrücke

Ereignisart
Gebiet
Zuletzt geändert
20.12.2021

Trierischer Volksfreund - Kolumne Straßenkampf

Die Römerbrücke. Weltkulturerbe. Älteste Brücke Deutschlands. Lange war sie gesperrt, weil auf der Westseite ein Kreisel gebaut wurde. Es
war Zeit, mutig zu handeln. Es hätte eine Fußgängerbrücke werden können. Zumindest hätte die Wegführung für Radfahrer zum Besseren
geändert werden müssen. Doch die Stadt belässt alles beim Alten. Kein vernünftiger Radstreifen, ein zu schmaler Radweg und
das nur in eine Richtung. Von der von Idealisten geforderten Bus-, Fußgänger- und Fahrradbrücke will ich hier gar nicht erst anfangen.
Alles in allem: Eine verpasste Chance!
Die Enttäuschung darüber sitzt bei vielen tief – insbesondere bei den Radlern. So schrieb mich kürzlich ein Bekannter an: „Ich
finde die Stelle als Radfahrer nicht nachvollziehbar ausgeschildert, katastrophal und bin schon zweimal fast überfahren worden.“ Erst
habe er gar nicht verstanden, wie er fahren müsse. Dann habe er begriffen, dass er sich von der Innenstadt aus kommend zunächst links
anstellen müsse. Erst danach müsse man die Autofahrbahn kreuzen und sich später rechts in den laufenden Verkehr auf der Brücke
Richtung Trier-West einreihen.
Was etwas waghalsig klingt, ist es auch. Trotzdem hält die Stadt Trier das für zumutbar für alle Radfahrer ab elf Jahren. Ja, denn ab elf
Jahren müssen Kinder mit dem Rad die Straße nutzen!
 

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