Sie war mit einer Grundfläche von 170 mal 73 Metern das größte Baudenkmal in Trier. Nun ist die ehemalige Lokrichthalle in Trier-West die größte Abriss-Baustelle der Region. Vor einigen Tagen sind die schweren Baufahrzeuge auf das Gelände gebracht worden, die dazu notwendig sind. Die Vorbereitungen für die komplizierte Demontage des Dachs und der meisten Mauern haben nun begonnen. Zunächst stehen Baggerarbeiten an.
Was genau den Baggerschaufeln zum Opfer fallen wird, ist noch nicht klar. Der Luxemburger Unternehmer Antoine Feidt und seine Partner Steeve Simonetti und Maxime D’Hond zeigen sich weiterhin öffentlichkeitsscheu. Sie hatten im Herbst 2020 das riesige Gelände des ehemaligen Bahnausbesserungswerks und die dazugehörigen Hallen von dem Eifeler Geschäftsmann Erland Knaf gekauft und planen den Bau von bis zu 700 Wohnungen. So ist es in dem gültigen Bebauungsplan festgelegt, der „Leben am Denkmal“ als Gestaltungsmerkmal vorgibt. Bis zu 58 000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche sieht der für Wohnungsbau in der Kubatur der 12 200 Quadratmeter großen Lokrichthalle vor.
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