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Deutlich größer am neuen Standort

TV(20200116)Gewerbefläche BW 80

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29.09.2020

Autohaus Buschmann setzt auf den Westen
Der Traditionsbetrieb expandiert und zieht dafür von der Kaiser-Wilhelm-Brücke in das neue Entwicklungsgebiet.
(Trierischer Volksfreund - Rainer Neubert)

Der Traditionsbetrieb expandiert und zieht dafür von der Kaiser-Wilhelm-Brücke an einen neuen Standtort, mitten im Entwicklungsgebiet des Stadtumbauprojekts Trier-West.

Die Reaktivierung der Weststrecke zur schnellen Bahnverbindung nach Luxemburg lässt zwar noch auf sich warten. Die positiven Auswirkungen auf den Stadtteil Trier-West sind aber bereits jetzt spürbar. Und auch die hohen finanziellen Förderungen aus dem Programm Stadtumbau zeigen Wirkungen. Ein zentrales Element ist dabei eine neue Straße durch das Entwicklungsgebiet, die von der Römerbrücke bis zum neuen Kreisverkehr Im Speyer nahe dem ehemaligen Bahnausbesserungswerk verlaufen wird. Auf diese attraktive Verbindung setzt auch das Autohaus Albert Buschmann, das hier sein neues Betriebsgebäude baut.

„Wir sind hellhörig geworden, als die Diskussion um die Weststrecke begonnen hat“, sagt Firmenchef Willy Buschmann, dessen korrekte Vornamen eigentlich Albert Wilhelm lauten. Die benötigt er allerdings nur, wenn wenn er den offiziellen Namen seines Betriebs erklären muss. Weil ein neuer Haltepunkt der Weststrecke an der Kaiser-Wilhelm-Brücke entstehen soll, genau gegenüber dem derzeitigen Standort, habe er handeln müssen.

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Stahlstreben auf dem Grundstück des zukünftigen Firmensitzes mit der Adresse Über Brücken 11 markieren bereits die Dimension des neuen Betriebs. Eröffnung soll im Sommer sein. „Wir werden über einen deutlich größeren Schauraum und eine sehr moderne Werkstatt verfügen, die uns deutlich leistungsfähiger machen wird“, erklärt der Seniorchef bei der Besichtigung mit dem Trierischen Volksfreund. „Wir werden dort über modernste und umweltschonende Technik verfügen“, ergänzt Verkaufsleiterin Nicole Buschmann. Das Team der 13 Beschäftigten werde um drei bis vier Mechaniker für den Kundendienst vergrößert.

Drei Millionen Euro wird das Familienunternehmen nach eigenen Angaben investieren. Willy Buschmann lobt die Stadtverwaltung für faire Verhandlungen. „Die Stadt ist früh auf uns zugekommen. Da uns ein weiteres Gelände an der Weststrecke gehörte, das für den geplanten Kreisverkehr an der Hornstraße benötigt wird, haben wir uns zügig geeinigt.“ Bis McTrek, das dort Mieter ist, an einen neuen Standort umziehen muss, wird allerdings noch einige Zeit vergehen. Erst einmal baut die Stadt ab Mitte 2020 den Kreisverkehr an der Römerbrücke.

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Bilder
  • Lagebesprechung an der Baustelle. Willy Buschmann (Mitte) Nicole Buschmann und Maximilian Ferring haben die Zukunft des Autohauses am neuen Standort fest im Blick.

    TV-Foto: Rainer Neubert

  • Kartengrundlage:©Stadt Trier, Amt für Bodenmanagement/TV-Grafik: TMVG

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