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Jugendkultur im alten Walzwerk

TV(20190708)Jugendkultur im alten Walzwerk

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Zuletzt geändert
27.11.2019

Die Trierer Skater-Szene soll eine neue Heimat in Trier-Kürenz bekommen. Finanzieren wollen den Bau der Doppelhalle, die auch Platz bieten soll für Basketball, zwei Stiftungen und Triers wohl größter Bauunternehmer.
(Trierischer Volksfreund - Christiane Wolff)

Ideen, wo die Trierer Skaterszene langfristig unterkommen könnte, gab es bereits mehrere in den vergangenen Jahren (siehe Info). Jetzt steht ein neuer Plan. Der Unterschied: Diesmal scheint die Chance auf Realisierung groß. Auf dem Gelände des ehemaligen Walzwerks in Trier-Kürenz soll eine neue Doppelsporthalle gebaut wer-den. Eine Halle davon für die Trierer Skaterszene, eine zweite für Basketball. Die Finanzierung wollen zwei Trierer Stiftungen, hervorgegangen aus der Unternehmerfamilie Reh, übernehmen: die Herbert- und Veronika-Reh-Stiftung und Reh-kids-Stiftung.
Dazu kommt die Immobiliengesellschaft Triwo, die das Grundstück zur Verfügung stellt und auch die Bauplanung kostenfrei übernehmen will. Einen fixen Zeitplan gibt es noch nicht. „Aber wir wollen die Sache so schnell wie möglich angehen“, sagt Nick Reh, der zusammen mit seiner Frau Nicole die Reh-kids-Stiftung führt.
Mit Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe und der Dezernentin für Jugend und Sport, Elvira Garbes, hat es vorige Woche ein ausführliches Gespräch mit allen weiteren Beteiligten gegeben. Auch Axel Reichertz, Initiator des ProjektX, war mit dabei. „Vor drei Tagen wagte ich noch kaum zu hoffen, dass so was möglich ist. Jetzt bin ich absolut zuversichtlich, dass die Sache tatsächlich klappt“, sagt der Ex-BMX-Meister.
Mit im Boot ist auch der Kinder- und Jugendhilfe-Verein Palais und der Verein Gladiators. Der Träger der gleichnahmigen Trierer Zweitbundesligamannschaft ist dringend auf der Suche nach einer Trainingsmöglichkeit für die 500 Nachwuchsbasketballer, die er betreut. Die Halle solle dabei allerdings nicht dem Leistungssport dienen, sondern al-len Kindern und Jugendlichen zugänglich sein, betont Nick Reh. Über die Summe, die die beiden Stiftungen in den Hallenbau stecken wollen, wird noch geschwiegen: „Für eine verlässliche Kostenschätzung ist es zu früh“, sagt Remigius Kühnen, Ex-Vorstands-vorsitzender der Sparkasse Trier und in seinem Ruhestand mittlerweile Vorsitzender der Herbert-und-Veronika-Reh-Stiftung. „Wir stehen voll hinter dem Projekt“, betont Kühnen. „Nur wann es realisiert wird, können wir noch nicht sagen – denn es sind noch viele Fragen zu klären.“ Stadtverwaltung, Stiftungen, Triwo – alle hätten nach dem Gespräch nun ihre Hausaufgaben zu machen, damit das Projekt voran gehe, sagt Kühnen.

 

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  • Konversionsgelände Walzwerk in Trier-Kürenz

    TV-GRAFIK: TMVG

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