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Baustopp für Ex-Eisenbahngelände in Trier- West

TV(20100510)Ex-Eisenbahngelände

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Zuletzt geändert
05.10.2021

Der Stadtrat soll heute eine Veränderungssperre für Trier-West beschließen. Erland Knaf, Besitzer des Eisenbahnausbesserungswerks, würde drei unterschriftsreife Investoren-Verträge verlieren.
(Trierischer Volksfreund - Christiane Wolff)

Sechs bis sieben Millionen wollte der Baumarkt-Riese "Bauhaus" in die Restaurierung der denkmalgeschützten aber verfallenen Werkshalle auf dem Gelände des Ex-Eisenbahnausbesserungswerks in Trier-West stecken. "Sogar die Pläne für die Inneneinrichtung waren schon gemacht", sagt Unternehmer Erland Knaf, der das insgesamt gut 110 000 Quadratmeter große Areal vor fast zehn Jahren gekauft hat. Auch mit dem Sport-Discounter Decathlon und der Mitnahmemöbel-Kette "Boss" habe es unterschriftsreife Verträge gegeben.
Denn eineinhalb Jahre lang seien die Vorab-Gespräche mit Oberbürgermeister Klaus Jensen positiv verlaufen. Im Februar sei die Stimmung umgeschlagen: "Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani beharrt auf ihren Master-Plan für Trier-West, und auch der Oberbürgermeister lehnt meine Investoren plötzlich ab." Im Februar hatte Kaes-Torchiani den seit Jahren erwarteten Master-Plan für Trier-West der Öffentlichkeit vorgestellt. Für die 15 000 Quadratmeter große Werkshalle sieht dieser 
"Handwerk/Dienstleistungen, Kultur/Sport/Freizeit oder verträglichen Einzelhandel" vor. Trotzdem hätten Baudezernentin und OB zugesagt, Knafs Pläne noch einmal zu prüfen. "Ich wäre der Stadt auch bei anderen Dingen, die im Master-Plan vorgesehen sind, entgegengekommen", beteuert Knaf, "zum Beispiel bei der gewünschten Wohnbebauung". Für Ende April habe man daher einen neuen Gesprächstermin vereinbart.

 

(Fortsetzung siehe Dokument)

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