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Bereits seit 2017 laufen konkrete Planungen

trier.de(20220302)Wohnungslose junge Menschen

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Zuletzt geändert
10.08.2022

Nun zeigte sich Bürgermeisterin Elvira Garbes bei einem Besuch in der Gneisenaustraße 44 von dem Ergebnis begeistert: Ab sofort finden junge Menschen in dem neu gestalteten Haus im Trierer Westen Unterstützung und Begleitung.

Im Vorfeld spielte nebendem Stadtrat eine private Initiative eine zentrale Rolle.

Mit dem Verkauf einer städtischen Immobilie an die Herbert und Veronika Reh Stiftung, die sichverpflichtete, das Haus Gneisenaustraße 44 für die Wohnungslosenhilfe herzurichten, schuf der Stadtrat auf Vorschlag des Jugendamts die Voraussetzungen zur Optimierung der Angebote für junge Wohnungslose. Die Stiftung sanierte die historische Immobilie im Sinne der vorgesehenen Nutzung und in Abstimmung mit der Denkmalpflege.

Der für den Betrieb der neuen Einrichtung verantwortliche Träger Don Bosco Helenenberg konnte sich in die Planung einbringen. Bürgermeisterin Elvira Garbes: „Man sieht dem Haus an, mit welchem Engagement und welcher Überzeugung sich die Herbert und Veronika Reh Stiftung hier eingebracht hat.“ Sie dankte bei ihrem Besuch stellvertretend dem Vorstandsmitglied Dr. Manfred Bitter. Er präsentierte das Haus gemeinsam mit dem pädagogischen Leiter Michael Schneider (Don Bosco Helenenberg).

In dem Haus, das die Stiftung zur Nutzung an Don Bosco übergeben hat, gibt es nun aufsuchende Jugendsozialarbeit, die begleitet wird von qualifizierten Beratungsangeboten und der Möglichkeit einer Notfallversorgung mit Wohnraum. Junge Menschen, die in der Zusammenarbeit mit den Fachkräften im Haus echte Chancen für einen Neuanfang sehen, können vorübergehend eigenen Wohnraum beziehen und von dort aus eine eigene dauerhafte Bleibe suchen. Daneben geht es auch um die Klärung beruflicher Perspektiven und die Beseitigung von Vermittlungshemmnissen.

Möglich wird diese umfassende Unterstützung durch eine innovative Zusammenarbeit, zu der neben dem für die Planung und einen Teil der Betriebskosten zuständigen Jugendamt das Jobcenter und das städtische Amt für Soziales und Wohnen beitragen. Die Arbeitsverwaltung beteiligt sich neben den Zahlungen für die Kosten der Unterkunft mit einem zusätzlichen Zuschuss. Garbes hob die Bedeutung einer ämterübergreifenden Zusammenarbeit mit Einbindung des Jobcenters hervor. Sie lobte ihre Mitarbeitenden und Führungskräfte für diese beispielgebende Kooperation nachinnen und das Zusammenwirken mit externen Einrichtungen: „Das Projekt zeigt, was mit starken Partnern in Trier alles möglich ist.“

 

Fortsetzung siehe Dokument.

Themen

Wohnen
Finanzierung
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  • Bürgermeisterin Elvira Garbes (2.v.l.), Jugendamtsleiter Carsten Lang, Dr. Manfred Bitter (Reh Stiftung) Michael Schneider und Alexa Lichter (Don Bosco Helenenberg, v. l.)

    Foto: Sozialdezernat

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