Die ehemalige Jägerkaserne in Trier-West wird seit Juni mittels eines europaweiten Vergabeverfahrens vermarktet. Gesucht wird ein Investor, der das bereits fertiggestellte städtebauliche Konzept für das Gelände umsetzt, welches ein neues Quartier zum Leben und Arbeiten vorsieht. Nachdem ein Teilnahmewettbewerb abgeschlossen wurde, um qualifizierte Bieter für das Gelände zu finden, befindet sich das Verfahren nun in der Angebots- und Verhandlungsphase. Das Vergabeverfahren wird vom Amt für Bodenmanagement und Geoinformation betreut.
In dieser Verfahrensphase werden die von den qualifizierten Bietern eingereichten Konzepte dem Auswahlgremium präsentiert und von diesem bewertet. Das Gremium besteht aus Vertretern der Politik (Ortsvorsteher, Fraktionsvertreter und ein Mitglied des Stadtvorstands) sowie der Verwaltung und dem Architektur- und Städtebaubeirat. Zur Vorbereitung auf diesen arbeitsintensiven Schritt wurde das Auswahlgremium am 7. Oktober vom Projektteam des Amts für Bodenmanagement und Geoinformation zu einem Rundgang über das Areal eingeladen. Ein besonderer Fokus des Rundgangs lag dabei auf den zu erhaltenden, prägenden Gebäuden der ehemaligen Jägerkaserne und der Verortung des geplanten öffentlichen Grünzuges.
„Wir erhoffen uns durch die Entwicklung der Jägerkaserne einen Impuls für ganz Trier-West und freuen uns, dass es nun in die heiße Phase des Vergabeverfahrens geht!“, sagte Ortvorsteher Marc Borkam.