(Auszug aus dem Dokument)
Workshop in der Jägerkaserne, „offene Mitte“ in Ehrang, Rundgänge durch Trier-West und ein neues Umfeld für das Bürgerhaus in Trier-Nord: Rund 250 Besucher interessierten sich am Samstag für die Trierer Aktionen am bundesweiten Tag der Städtebauförderung. Dabei stellten die drei Soziale Stadt-Gebiete Ehrang, Trier-Nord und Trier-West aktuelle Schwerpunktprojekte vor, während im Stadtumbaugebiet die künftige Gestaltung der ehemaligen Jägerkaserne im Blickpunkt stand.
Rund 50 Teilnehmer engagierten sich bei einem Planungsworkshop zur Vorbereitung eines städtebaulichen Wettbewerbs für die Ex-Kaserne an der Eurener Straße. Iris Wiemann-Enkler, Leiterin des Stadtplanungsamtes, zeigte sich von der Resonanz erfreut: „Die Stimmung war sehr positiv und die Bürgerinnen und Bürger haben sich mit Engagement und sehr konstruktiven Ideen eingebracht. Anwohner wollten sich informieren, was auf der Fläche passiert, aber auch aktiv mitgestalten, damit die Segregation im Stadtteil verringert und abgebaut werden kann.“ In der Arbeitsgruppe „Stadtraum und Wohnen“ stand die Forderung nach bezahlbarem Wohnraum mit einer Mischung sozialer Gruppen und einer Förderung von genossenschaftlichen Modellen im Vordergrund. Das Kasernenareal soll besser mit der Umgebung vernetzt werden, die Erschließung nicht nur über die Eurener Straße erfolgen. Die Arbeitsgruppe „Freiraum und Umfeld“ sprach sich unter anderem für den Erhalt der Linden im Tempelweg und der Kleingärten sowie für eine Freilegung des Irrbachs aus. Die Workshopteilnehmer erwarten nun, über die weiteren Planungsschritte kontinuierlich informiert zu werden.
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Der Auftritt fleißiger kleiner Handwerker aus der Spiel- und Lernstube Walburga-Marx-Haus war ein gelungener Auftakt für die Aktionen im Soziale Stadt-Gebiet Trier-West: Die Kinder zeigten spielerisch, was alles noch passieren muss, bevor die Entwicklung des Stadtteils abgeschlossen ist. Beim Rundgang durch die sanierte Siedlung Schankenbungert hatten die 20 Teilnehmer Gelegenheit, einige Häuser auch von innen zu besichtigen. In der Halle am Bauspielplatz I präsentierte der Fachbereich Gestaltung der Hochschule Trier unter dem Motto „Trier-West im Licht“ kreative Ideen zur Verbesserung des Stadtteil-Images, darunter die Inszenierung der Mariensäule als „Leuchtturm“ über der Stadt.