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Impulsgeber für ganzen Stadtteil

RaZ(20220614)Lokrichthalle

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Zuletzt geändert
14.06.2022

Rathaus Zeitung von Petra Lohse

Von Beginn an gehörte es nach Aussage von Intendant Tobias Scharfenberger zur DNA des Moselmusikfestivals, ungewöhnliche Orte entlang der Mosel in einzigartige Konzertspielstätten zu verwandeln. In Trier kann man im August mit einem ganz besonderen Highlight aufwarten.

Die Überreste der Lokrichthalle im früheren Eisenbahnausbesserungswerk bilden erstmals die Kulisse für vier Konzerte. „Wir freuen uns sehr über die in diesem Jahr einmalige Gelegenheit, vor der einzigartigen Kulisse des ehemaligen Bahnausbesserungswerks in Trier-West vier vollkommen unterschiedliche Konzerte veranstalten zu dürfen. Sie bilden die musikalische Ouvertüre zu dem vollkommen neuen Quartier, das hier entsteht. Wir zeigen damit einmal mehr, dass Kultur in vielfältiger Weise Impuls- und Ideengeber ist. Mit den vier Veranstaltungen kreieren wir in unterschiedlichsten Genres musikalisch reizvolle, beseelende Programme für Publikum jeden Alters", betonte Scharfenberger bei der Vorstellung des Programm in Trier-West.

Städtebauliches Großprojekt

Das innovative Projekt ist nur möglich durch die Mitwirkung des luxemburgischen Investors Antoine Feidt, der das städtebautliche Großprojekt eines „Grünen Quartiers" mit seiner Firma Projekt Bau und Management GmbH in Trier-West realisiert. „Es freut uns sehr, dass Sie bei dieser Konzertreihe an uns gedacht haben und wir bei dieser Gelegenheit endlich mal unser Projekt einer breiten Öffentlichkeit vorstellen können", betonte er. Das Vorhaben, bei dem unter anderem zahlreiche Wohnungen entstehen werden, umfasst nach Angaben von Feidt nach jetzigem Stand insgesamt rund 90.000 Quadratmeter bebaute Fläche. Bei den Konzerten des Moselmusikfestivals soll jeweils Platz geschaffen werden für 700 bis 10.000 Besucherinnen und Besucher.

Kulturdezernent Markus Nöhl, der als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung des Moselmusikfestivals an der Präsentation teilnahm, erhofft sich von dem Projekt auch viele Impulse für den Stadtteil: „Trier-West ist mit den verschiedenen Projekten, darunter der Gneisenaubering, das Bobinetgelände und die Jägerkaserne, ein total zukunftsträchtiger Ort. Wir können die Musik nutzen, um das Potenzial dieses Ortes aufzuzeigen. Das Moselmusikfestival erweist sich hier erneut als wichtiger Impulsgeber." Die Konzerte werden unter anderem gefördert durch den Kultursommer Rheinland-Pfalz sowie das Programm „Neustart Kultur". Damit unterstützt die Bundesregierung den Kultur- und Medienbereich mit zusätzlichen Mitteln, um die Folgen der Pandemie abzumildern.

Das Konzertprogramm im ehemaligen Bahnausbesserungswerk:

  • Mittwoch, 10. August, 20 Uhr: „500 Jahre Klaviermusik" mit Kit Armstrong (Konzert 5 der Reihe).
  • Freitag, 12. August, 20.30 Uhr: Sänger Max Mutzke & Pianistin Marialy Pacheco.
  • Samstag, 13. August, 11 Uhr: Familienreihe „Sommersprossen": „Lilli Leichtfuß auf der Suche nach der verlorenen Zeit".
  • Samstag, 13. August, 20.30 Uhr: „Jazzrausch"-Bigband.
Bilder
  • Investor Antoine Feidt (2. v. l) stellt seinen Gästen den Teil der früheren Lokrichthalle vor, wo im August die Bühne des Konzerte stehen soll: Festivalintendant Tobias Scharfenberger, Kulturdezernent Markus Nöhl und Lilian Erbel, kaufmännische Geschäftsführerin des Moselmusikfestivals (v. l.).

    Stadtverwaltung Trier / Dez. I / Amt für Presse und Kommunikation

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