Die Stadt Trier erhält aus den Bund- Länder-Programmen „Sozialer Zusammenhalt" und „Wachstum und nachhaltige Entwicklung" weitere 2,16 Millionen Euro für die laufende Entwicklung der Gebiete „Trier-West" und „West/Luxemburger Straße".
„Die Förderung stärkt den Stadtteil Trier West und leistet so einen Beitrag zum Zusammenhalt der Stadtgesellschaft, zur Integration aller Bevölkerungsgruppen und zur Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität", sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Übergabe des Förderbescheides im Rathaus.
Die Mittel in dem Fördergebiet „Trier-West" sollen hauptsächlich für weitere Maßnahmen wie das Quartiersmanagement oder die Umgestaltung des Wohnumfeldes im Bereich des Rosa Blocks sowie zur von Spielplätzen eingesetzt werden. In dem Fördergebiet „West/ Luxemburger Straße" liegt der Schwerpunkt auf der Umsetzung der geplanten Verbindungsstraße zwischen dem Knotenpunkt Hornstraße/Markusstraße, der Verbindungsstraße West und der Straße „An der Lokrichthalle". „Die Entwicklung, die durch die Förderung möglich gemacht wird, kommt den Bürgern und Bürgerinnen vor Ort direkt zu Gute, denn sie schafft Orte, an den Menschen gerne leben und zusammenkommen. Als weitere Bausteine einer ganzheitlichen Entwicklungsstrategie stärken sie Fördergebiete und die gesamte Innenstadt", betonte die Ministerpräsidentin.
Große Chance
Oberbürgermeister Wolfram Leibe erklärte bei der Übergabe: „Der Stadtumbau in Trier-West ist eine große Herausforderung, vor allem aber eine große Chance für die Stadt Trier. Die ab diesem Jahr entstehende Verbindungsstraße wird eine neue Lebensader für diesen Stadttei und entlastet dabei Wohnquartiere mit bisher hohem Verkehrsaufkommen. Je dynamischer die Entwicklung, desto wichtiger ist es, die Menschen in Trier-West auf jeder Etappe mitzunehmen. Dafür sorgt die verlässliche Förderung wichtiger integrativer Projekte durch das Bund-Länder-Programm Sozialer Zusammenhalt."
Die Städtebauförderung umfasst differenzierte Programme für unterschiedliche Herausforderungen. Das Programm „Sozialer Zusammenhalt" dient der Stabilisierung und Aufwertung von Stadt- und Ortsteilen, die beispielsweise aufgrund der wirtschaftlichen Situation der dort Lebenden benachteiligt sind. Die Programme „Lebendige Zentren" und „Wachstum und nachhaltige Entwicklung" stehen für die Erneuerung und Entwicklung von Innenstädten und Stadtteilzentren. Gleichzeitig fokussieren sie die Bewältigung des wirtschaftlichen und demographischen Wandels, der sich oftmals durch Leerstände oder Brachflächen äußert. Das Angebot wird durch ein Investitionsprogramm für Sportstätten abgerundet.