Für das ehemalige Eisenbahn-Ausbesserungswerk in Trier-West hat sich ein neuer Investor gefunden, der das Ge-ände von dem bisherigen Eigentümer erworben hat. Wie Beigeordneter Andreas Ludwig in der Sitzung des Baudezernatsausschusses berichtete, steigen damit die Chancen für eine zeitgemäße Nutzung der Industriebra-che im Sinne des 2014 beschlossenen Bebauungsplans. Im Zentrum des Geländes steht die 1908 bis 1911 errichtete Lokrichthalle mit einer Grundfläche von 12.200 Quadratmetern. Sie ging 1976 „außer Dienst“ und gilt heute trotz fortge-schrittenem Verfall als einzigartiges Industriedenkmal. Das Nutzungskon-zept für das riesige Gebäude will der Investor, der bisher noch nicht in die Öffentlichkeit getreten ist, in naher Zukunft präsentieren. Der Bebauungsplan sieht auf dem Areal außerdem Wohnungsbau vor. Ludwig zeigte sich erleichtert über die Zusage des Investors, sich an der Finanzierung der Erschließungsstraße zu beteiligen, die vom neuen Kreisverkehr Im Speyer abzweigt und über die Bobinethöfe den Anschluss zur geplanten neuen Nord-Süd-Achse in Trier-West herstellt.

(siehe auch Dokument)