Im neuen Irrbachquartier entstehen umfangreiche Grün- und Freianlagen, die ein wichtiges Bindeglied mit den umliegenden Wohnquartieren aber auch mit dem gesamten Stadtteil zwischen Moselufer und Markusberg bilden. Der derzeit noch verrohrte Irrbach wird im Bereich der ehemaligen Jägerkaserne freigelegt und wird ein wesentliches Freiraumelement des Grünzugs "Vom Lenus-Mars-Tempel zur Mosel". Der neue Bachverlauf orientiert sich an landschaftsplanerischen Gesichtspunkten und schafft ein naturnahes Element zwischen den einzelnen sogenannten Stadt-Schollen „Tempelgärten“, „Irminengärten“ und „Jäger-/Siemenshof“. Geplant ist die Einspeisung des Irrbachs in einen Teich im westlichen Irrbachpark, bevor er in einen Bachlauf übergeht, der zu einem weiteren Teich am Irrbachplatz führt. Im Irrbachpark sind nördlich des Parkteichs ein Wasserspielplatz sowie eine Freifläche, die vom nördlich gelegenen Café genutzt werden kann, vorgesehen. Der Irrbachplatz wird eine große Grünfläche als Aufenthaltsbereich un Teil des Grünzug im Kreuzungsbereich der Eurener Straße und Tempelweg. Der nördlich davon liegende Lenus-Mars-Balkon sowie der Grünstreifen westlich davon an der Werner-Siemens-Straße werden durch schattenspendende Bäume geprägt. Innerhalb des Grünzugs südlich der Siemenshöfe ist ein Kletterspielplatz geplant. Im nordwestlichen Bereich des Quartiers werden im Sportbereich eine Kletterwand, eine Klettersphäre, ein Kleinspielfeld sowie Sportgeräte vorgesehen. Innerhalb des gesamten Gebiets werden gemäß des Freiraumkonzepts umfangreiche Baumpflanzungen vorgenommen.

Die Freiräume des neuen Quartiers werden durch eine hohe Gestaltqualität und durch vielfältige Nutzungsmöglichkeiten geprägt.  

Mit der Freiflächenplanung für den Realisierungsteil des Wettbewerbs wurde das Landschaftsarchitekturbüro Sinai aus Berlin beauftragt (Sieger des städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbs von 2015/2016). Nun wurde die Vorentwurfsplanung für die öffentlichen Räume abgeschlossen.