Herr Lang, Leiter des Jugendamtes, berichtete über die gegenwärtige Situation wohnungsloser junger Erwachsener. Er skizzierte das Angebot der Reh-Stiftung, dafür das denkmalgeschützte Anwesen Gneisenaustraße, zu erwerben und herzurichten.
Angeschlossen ist die Maßnahme an die Jugendberufshilfe. Als geeigneter Träger ist Don Bosco im Gespräch. Durch die Reh-Stiftung als Träger werden keine Kosten auf die Stadt Trier zukommen. Herr Lang nannte als Standortvorteil die Nähe des Benedikt-Labre-Haus.
Die Einrichtung in der Gneisenaustraße ist als Ergänzung und Entlastung dazu zu sehen.
Die endgültige zur Entscheidung stehende Vorlage wird nach der Diskussion im Stadtteil, u.a. bei einer Bürgerinformation und im Runden Tisch erstellt und zur Abstimmung vorgelegt.
Herr Erasmy begrüßte grundsätzlich das Projekt, berichtete aber auch von Stimmungen im Ortsteil, die deutlich machen, dass Trier-West schon wieder ein Standort für Benachteiligte sein soll. Weitere Mitglieder des Ortsbeirates zeigten sich aber überzeugt, dass das Projekt im Stadtteil gelingen kann.
Nach eingehender Diskussion zeigt der Ortsbeirat Einigkeit darüber, sich nach der Diskussion im Runden Tisch und nach der Informationsveranstaltung für die Bewohner erneut mit dem Thema zu befassen und dazu zu positionieren.